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2018 Namibia

12.09.2018 - 29.09.2018

Sonja Zeyfang,
Barbara Duss,
Toni Toss,
Fabia Mendoza (Fotograf)

Namibia, das zwei Millionen Einwohner zählende Land im südlichen Afrika wird von der Weltbank in die Gruppe der Länder mit höherem mittlerem Einkommen eingestuft. Jedoch ist in kaum einem anderen Land der Welt das Vermögen so ungleich verteilt. Eine vorwiegend weiße Elite und eine neue schwarze Mittelschicht können einen annähernd europäischen Lebensstandard pflegen, weite Teile der überwiegend schwarzen Bevölkerung leben aber unterhalb der Armutsgrenze. Verschärft wird die Situation aufgrund der hohen Arbeitslosenquote von Jugendlichen, sie liegt bei den Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren bei 83 Prozent, bei den jungen Menschen zwischen 20 und 24 Jahren bei 67 Prozent. Die Frauenarbeitslosigkeit liegt bei 59 Prozent.
In Namibia besteht Schulpflicht, die Regierung hält an der Schuluniform nach englischem Kolonialvorbild fest. Viele Familien können sich diese Ausgabe nicht leisten. Viele Schüler erhalten in der Schulpause ihre erste und oft einzige Mahlzeit am Tag. Kinder, die nach der 6. Klasse (Primary School) auf weiterführende Schulen wollen, müssen eine Zulassungsprüfung bezahlen.

Neben der großen Armut gehört Namibia zu den Ländern mit der höchsten HIV-Prävalenz der Welt. Fast 50.000 Kinder haben durch Aids Mutter, Vater oder beide Elternteile verloren. Mehr als die Hälfte der neuen HIV-Infektionen trifft junge Menschen unter 25 Jahren. So weiß jede zweite junge Frau unter 24 Jahren nicht, dass Kondome vor HIV schützen.
Wir sind professionelle Clowns, Artisten und Musiker, die ehrenamtlich in Krisengebiete reisen, um dort kostenlos aufzutreten.
Maren Martell
martell@maren-martell.de

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Maren Martell
Pressearbeit