Die am 01.01.2018 in Kraft getretene EU-Verordnung 2017/852 soll dem zukünftigen Eintrag von Quecksilber in die Umwelt und damit einer zunehmenden Exposition des Menschen entgegenwirken. Davon unberührt bleiben jedoch giftige Quecksilber-Altlasten in älteren Gebäuden oder Emissionen aus Kohlekraftwerken. Aus der früheren Verwendung von Quecksilber zum Beispiel als Holzschutz- oder Desinfektionsmittel oder bei medizinischer Vornutzung eines Gebäudes resultieren nach unseren Ergebnissen auch heute noch Raumluftbelastungen mit Überschreitung der Innenraumrichtwerte –sowohl des Vorsorgewertes von 35 ng/m³ aber auch des Gefahrenwertes von 350 ng/m³. Eine mögliche Belastung durch Quecksilber sollte deshalb bei der umweltmedizinischen Gefährdungsbeurteilung stärker berücksichtigt werden. Schlüsselwörter: Quecksilber, Amalgam, Humanbiomonitoring, Luftanalyse Abstract Mercury: still underestimated hazard in indoor and outdoor air Almut Gebhardt, Sonja Pfeil, and Wigbert Maraun The European Regulation 2017/852 is supposed to reduce the environmental contamination with mercury to avoid increasing exposition of humans. Mercury loads in indoor sites or actual emissions from coal plants are not taken into account with this regulation. Former use of mercury compounds as wood preservative or as disinfectant in old buildings lead to indoor air pollutions with increased concentrations above the German indoor air benchmark of 35 ng/m³ and even the risk value of 350 ng/m³. Therefore risk assessments have to take into account mercury as an actual pollutant in the air of old buildings with wooden bars or in buildings that have been used for medical purposes. Keywords: mercury, amalgam, human biomonitoring, air analysis UMWELT & GESUNDHEIT 1 (2018) 16-9
Quecksilber: Weiterhin verkannte Gefahr im Innenraum und der Außenluft
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