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Diakonie Berlin-Brandenburg fordert Stärkung der Freiwilligendienste

Vor Verabschiedung des neuen Bundeshaushaltes fordert Diakonie-Direktorin Barbara Eschen während der Haushaltsverhandlungen diese Woche die Einhaltung des Koalitionsvertrags in Bezug auf den Ausbau und die Stärkung der Freiwilligendienste.



Diakonie Berlin-Brandenburg/Nils Bornemann

25.06.2018

Mit Ablauf des Sonderförderprogramms „Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“ (BFDmF) wünscht sich die Diakonie Landesdirektorin Berlin-Brandenburgs, dass die freiwerdenden Fördermittel in die Regeldienste überführt werden und so die Kostensteigerung der Freiwilligendienste aufgefangen sowie die Qualität gesichert wird. "Der Einsatz der Freiwilligen ist mittlerweile wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Nicht nur für die Freiwilligen ist das ein wichtiger Entwicklungsschritt, sondern auch für die Menschen, die in ihrem Alltag durch die Engagierten unterstützt werden. Hier gibt es Synergieeffekte, die gesellschaftlich wertvoll und unbezahlbar sind“ so Eschen. Mit der Überführung der Sonderförderung in Höhe von über 50 Millionen Euro in den Regeldienst könnten zusätzliche Plätze geschaffen werden. Außerdem können durch die Überführung der Förderung die vielfältig aufgebauten Strukturen auch zur Unterstützung geflüchteter Menschen innerhalb der Freiwilligendienste genutzt werden.

„Es wäre aus unserer Sicht daher notwendig, die bisher zu Verfügung stehende Sonderförderung BFDmF ab 2019 in die Regelfinanzierung des Bundesfreiwilligendienstes (BFD), des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) sowie des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) einfließen zu lassen“ betont Barbara Eschen.

Auch in den Mitgliedseinrichtungen der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sind rund 300 Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst sowie im FSJ eingesetzt. Sie unterstützen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, in Krankenhäusern, der Alten- und Behindertenhilfe, in Kirchengemeinden oder mit geflüchteten Menschen.

Hintergrund: Jährlich leisten rund 80.000 junge Menschen einen Bundesfreiwilligendienst (BFD), ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ). Hinzu kommen rund 10.000 Lebensältere, die sich im BFD ab 27 Jahren engagieren, so auch in vielen Arbeitsbereichen des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO). Das DWBO ist ein Verband der Freien Wohlfahrtspflege, der in umfassender Weise Aufgaben des Staates im sozialen Bereich übernimmt. Der Verband vertritt rund 430 selbstständige Träger der Diakonie mit über 1.300 Einrichtungen und 52.000 diakonischen Beschäftigten.
Der Landesverband der Diakonie für Berlin, Brandenburg und die schlesische Oberlausitz ist ein Verband der Freien Wohlfahrtspflege, der in umfassender Weise Aufgaben des Staates im sozialen Bereich übernimmt. Insgesamt vertritt der Verband rund 420 selbstständige Träger der Diakonie mit ca. 1.600 Einrichtungen. Ob Altenhilfe und -pflege, Behindertenarbeit, Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Jugendhilfen und Beratungsstellen – die Diakonie arbeitet für die Menschen. Insgesamt sind 52.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz. Zahlreiche Ehrenamtliche unterstützen die Arbeit der Diakonie.
Susanne Gonswa
Gonswa.S@dwbo.de

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